
Eine Aufführung des Klavierduos Sandra und Jeroen van Veen auf zwei Flügeln mit ihren bezaubernden Ausführung von ‘Canto Ostinato für zwei Klaviere’ sowie Musik von Ludovico Einaudi, Arvo Pärt und Eigenkompositionen von Jeroen van Veen. Neben ihrer Konzerttournee produzieren Sandra und Jeroen van Veen in Zusammenarbeit mit Theaterkantoor.nl die einzigartigen Liegekonzerte® an ganz besonderen Orten.


Die beiden Pianisten Sandra und Jeroen van Veen aus den Niederlanden spielen seit über zwanzig Jahren zusammen sowohl auf einem als auch auf zwei Klavieren. Sandra Mol (1968) und Jeroen van Veen (1969) lernten sich 1987 kennen, als sie beide am Konservatorium in Utrecht studierten. Schon damals haben sie zusammen am Klavier improvisiert. Die gemeinsame Leidenschaft für die Musik und das Musizieren haben sie in vielen Konzertsälen gezeigt, sie haben Konzerte in Amerika, Kanada, Russland und vielen anderen Ländern gegeben. Die von ihnen bespielte CD mit ‘Canto Ostinato’ von Simeon ten Holt erhielt sehr positive Kritiken und wurde von Ten Holt selbst als die beste Aufnahme seines Werkes beurteilt! Neben der Musik von Simeon ten Holt spielen van Veen auch Musik von Carl Orff, Gustav Holst, Astor Piazzolla und Erik Satie. Ihre Vorliebe und Expertise liegt bei den Minimalisten und den damit verbundenen Komponisten. Lesen Sie mehr…

‘Canto Ostinato’ entstand zwischen 1973 und 1976 als der Komponist Simeon ten Holt (1923) zu dem Instrument zurückkehrte wofür er am Beginn seiner Karriere komponierte – dem Klavier. Anstelle einer Komposition, die vom Anfang bis zum Ende festgelegt ist, schrieb Ten Holte eine “freie” Komposition, die an den Minimalisten Terry Riley erinnert. Die Arbeit “In C” von Riley ist wie Canto Ostinato aufgebaut aus Sektionen von verschiedenen Takteinheiten, die die Spieler nach eigenem Ermessen wiederholen können. Im Gegensatz zu den meisten Minimalisten, die oft den rhythmischen Aspekt betonen, setzt Ten Holt mehr auf die Melodie und den Klang.
Die Konzerte erscheinen fast wie ein Ritual, bei dem das Ergebnis jedes Mal anders ist. Dies ist möglich, weil der Komponist bewusst die Ausführungsoptionen offen gelassen hat, aber auch weil er das Material zur Ausführung den Spielern überlässt. Tatsächlich geht es in der Ausführung noch einen Schritt weiter, wie bei einer Improvisation werden die musikalischen Entscheidungen erst im Moment der Ausführung getroffen. Man spricht darum auch von “Work In Progress”. Lesen Sie mehr…



Registrierung von “Konzert im Liegen” in das ehemaliges Gefängnis in Breda (Niederlände)
Zeitraffer der Konstruktion eines Liegekonzert® (Fjodor van Veen)
